Mein Name ist Philipp Morscher, 32 Jahre alt und Naturfotograf aus Leidenschaft.

Ich war schon immer naturverbunden und habe eine kreative Ader. Die Naturfotografie ermöglicht es mir beide Eigenschaften zu kombinieren.

Mein Ziel ist es die Schönheit der Natur in ihren vielen Facetten einzufangen, egal ob bei Sonnenauf - oder untergang, bei Nebel, bei Schnee, die Natur hat viele Gesichter und alle haben ihren Reiz.

Meiner Ansicht nach ist Authentizität die herausragendste Qualität der Fotografie. Deshalb sind keine meiner Bilder künstlich generiert. (siehe: Meine Ethik)

Ich erarbeite mir meine Bilder, oftmals habe ich bei deren Entstehung gefroren, war übermüdet oder komplett außer Atem.

Für ein gutes Naturbild muss man manchmal etwas leiden.

Auch wenn meine Art Bilder zu machen sicher nicht immer die körperlich angenehmste ist, so bringt sie mich doch zur Ruhe, sie ist eine Art Wellness für die Seele.

Diese Ruhe soll über meine Bilder reflektiert werden.

 
 
 
 

Als gebürtiger Vorarlberger bin ich inmitten schönster Alpenlandschaft aufgewachsen.

Ich denke, dass diese eindrucksvolle Umgebung zu großen Teilen meine Faszination für die Natur weckte.

Diese Faszination treibt mich an, sie ist der Motor meiner Arbeit.

Nature is not a place to visit.
It is home.
— Gary Snyder
 
 

Bildgestaltung

Mein Ansatz bei der Bildgestaltung ist, dass nur absolut notwendige Elemente eingebunden werden sollten. Dadurch entstehen keine bombastischen Landschaftsaufnahmen mit komplexer Bildkomposition, sondern ruhig, entspannte Bilder.

Oft geht deren Stil in die minimalistische Richtung, diese einfachen Bilder sprechen mich besonders an.

 
 

Ich bin von der Schönheit und Vielfalt der Natur fasziniert und versuche, sie mit meiner Kamera einzufangen. Besonders das Element Wasser übt eine starke Anziehungskraft auf mich aus. Es bietet viele Möglichkeiten, das Licht zu reflektieren und ungewöhnliche Perspektiven zu schaffen. Schnee und Eiskristalle sind ebenfalls ein beliebtes Motiv, da sie Landschaften vereinfachen und einzigartige Strukturen bilden.

Meine Fotografie orientiert sich am Rhythmus der Jahreszeiten. Im Winter konzentriere ich mich oft auf Makrofotografie, da ich mich in dieser Jahreszeit weniger bei Sonnenauf- oder untergang auf Bergtouren begeben kann. Eiskristalle und Schneeflocken sind in dieser Zeit besonders faszinierend.

Im Frühling widme ich mich gerne der Fotografie von Frühlingsblumen, aber sobald die Berggipfel schneefrei sind, beginnt meine bevorzugte Art der Fotografie: die Bergfotografie. Diese Saison ist jedoch kurz und das Wetter kann unberechenbar sein.

Im Herbst verlagert sich mein Fokus auf die Nebelfotografie. Ich liebe es, die mystische Stimmung einzufangen, die sich ergibt, wenn der Nebel langsam über die Landschaft zieht. Besonders reizvoll ist es für mich, wenn das Seitenlicht den Nebel durchdringt und faszinierende Kontraste entstehen.

Meine Heimat, Österreich, bietet mir unzählige Möglichkeiten, die Schönheit der Natur zu fotografieren. Dennoch zieht es mich manchmal auch in andere Länder, wie Finnland, Island, Norwegen oder Madeira, um neue Motive und Eindrücke zu sammeln.

 
 
 
 

Nach meiner Erfahrung ist Landschaftsfotografie oft mit großen Anstrengungen und Schlafmangel verbunden. Man kommt öfters an die eigenen körperlichen Grenzen, da interessante Locations oftmals nicht einfach zu erreichen sind, schon gar nicht mit schwerem Rucksack. Zudem sind besondere Lichtstimmungen nur sehr selten mitten am Tag zu beobachten, daher bewege ich mich an diesen Orten meist zu Tagesbeginn oder -ende. Oftmals sind gute Bilder kein Zufall, sondern werden duch genaue Planung mit diversen Wetterberichten und Karten im Vorfeld erst ermöglicht. Dadurch können die Rahmenbedingungen geschaffen werden um die optimalen Wetterbedingungen mit der besten Bildkomposition verbinden zu können.

Wenn dann alles zusammenspielt und sich die Szene im richtigen Licht vor der Kamera entfaltet, lohnen sich die damit verbundenen Anstrengungen absolut.

Beharrlichkeit ist meiner Meinung die wichtigste Eigenschaft eines Landschaftsfotografen.

 
 
Adopt the pace of nature, her secret is patience
— Ralpf Walso Emerson
 
 
 

Philosophie

Als Naturfotograf ist es mir ein Anliegen diese auch zu schützen.

Wenn ich in der Natur unterwegs bin hinterlasse ich keine Spuren, sammle den Müll auf den ich finde und verhalte mich ruhig und rücksichtsvoll um Wildtiere nicht zu stören.

Wenn ich im Gebirge campiere tue ich das nur im Alpinen Ödland über der Baumgrenze und nur in Gebieten die keine Schutzgebiete sind um meine Einfluss auf Fauna und Flora so gering wie möglich zu halten.

Wenn ich mich über längere Zeit in der Wildniss, im Gebirge aufhalte komme ich zur Ruhe, die Natur gibt mir in diesen Momenten so viel.

Daher trage ich meinen Teil dazu bei diese auch zu schützen. Ich achte dabei auf meinen Lebenstil und durch meine Mitgliedschaft bei diversen Naturschutz Organisationen versuche ich ebenfalls einen Beitrag zu leisten.

Unter anderem bin ich Mitglied bei NATURE FIRST, dem NATURSCHUTZBUND ÖSTERREICH und dem ALPENVEREIN ÖSTERREICH.

Des weiteren unterstütze ich aktiv GREENPEACE ÖSTERREICH, WWF ÖSTERREICH und LEAVE NO TRACE

Look deep into nature, and then you will understand everything better.
— Albert Einstein